Ist die Steuerung einer Teichpumpe mit einer Zeitschaltuhr sinnvoll?
Der Teich sollte immer über eine ausreichende Menge an frischem Wasser und vor allem Sauerstoff verfügen. Die Teichpumpe ununterbrochen laufen zu lassen ist allerdings nicht für jeden Gärtner zu bewältigen. Hohe Energiekosten und ein hoher Verschleiß der Pumpe zwingen nach der Suche zu Alternativen. Die Pumpe immer manuell an- und auszuschalten ist aber ebenfalls mit einem hohen Aufwand verbunden. Welche Möglichkeiten der automatischen Steuerung gibt es für die Teichpumpe, die das Leben des Gärtner vereinfachen? Hier folgen nun Tipps zur Steuerung der Teichpumpe.
Die integrierte Zeitschaltuhr
Je nachdem wie die Wasserparameter des Teiches sind und welche Art von Pumpe betrieben wird, kann es sinnvoll sein die Pumpe ununterbrochen laufen zu lassen. Speist diese einen Filter, kann das Unterbrechen zu einem Absterben der Filterbakterien führen. Damit wird das ökologische Gleichgewicht gestört und die Fische könnten durch diese Maßnahme leiden und im Extremfall sterben.
Sinkt die Temperatur jedoch unter einem Wert von 6° C, kann es sinnvoll sein, die Pumpe abzuschalten. Moderne Pumpen verfügen über eine integrierte Zeitschaltuhr. Diese kann so eingestellt werden, dass die Pumpe zum Beispiel während der Nacht abgestellt wird. Dies ist von Vorteil, wenn die Wassertemperatur während der Abend- und Nachtstunden unter die Grenze von 6° C fällt.
Damit kann einiges an Strom gespart werden und die Lebensdauer der Pumpe wird ebenfalls erhöht. Allerdings muss darauf geachtet werden, ob die Fische mit dem Abschalten der Teichpumpe klarkommen.
Die Winterzeit
Während des Frühlings und des Sommers ist der Einsatz einer Zeitschaltuhr für die Teichpumpe nicht unbedingt von Vorteil. Die Fische benötigen die konstante Sauerstoffzufuhr und wenn die Pumpe abgeschaltet werden würde, könnte der Erstickungstod drohen.
Fische halten zwar nicht direkt einen Winterschlaf, ihr Organismus verlangsamt sich allerdings während der kälteren Jahreszeit. Sinkt die Wassertemperatur während der Nacht unter die schon angesprochenen Grenze von 6° C, stellt das Abschalten der Pumpe kein Risiko mehr dar.
Neben der Senkung der Kosten für die Energieversorgung hat das Abschalten noch einen weiteren Vorteil. Das Wasser vermischt sich nicht mehr so stark und damit wird verhindert, dass die kälteren und wärmeren Wasserschichten sich miteinander vermischen. Im schlimmsten Fall könnten die Fische erfrieren und der Betrieb der Teichpumpe im Winter hätte genau den gegenteiligen Effekt.
Die Zeitschaltuhr
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Nicht alle Pumpen verfügen jedoch über eine interne Regelung, mit der die Pumpe gesteuert werden kann. Oftmals ist es nur möglich, diese an- und auszuschalten. Damit dennoch die Arbeit minimiert wird, ist eine Zeitschaltuhr nützlich. Mit dieser kann die Pumpe zu den vorbestimmten Tageszeiten betrieben werden.
Die Zeitschaltuhr wird direkt an die Steckdose angeschlossen und vor der Pumpe geschaltet. Diese regelt die Stromzufuhr und die Zeiten, in denen die Pumpe laufen soll.
Einfache Zeitschaltuhren funktionieren mit einem 24-Stunden Timer. Dort kann innerhalb eines Tages die Pumpe zu festgelegten Uhrzeiten gesteuert werden. Solch einfache Uhren eignen sich zum Beispiel, wenn die Pumpe nur nachts ausgeschaltet werden soll.
Soll jedoch die Zeitschaltuhr auch nach bestimmten Wochentagen geregelt werden, ist die Anschaffung eines etwas höherwertigen Modells von Vorteil. Mit diesem können weitere Wochenintervalle einprogrammiert werden.
Wird mit der Zeitschaltuhr keine Filterpumpe gesteuert, sondern ein Brunnen oder eine ähnliche Einrichtung für den Teich, kann eine genauere Steuerung erfolgen. So wird der Brunnen nur nach der Arbeitszeit eingeschaltet, wenn der Anblick auch wirklich genossen werden kann. Am Wochenende ist dann der ganztägige Betrieb möglich.
Soll in unregelmäßigen Abständen Wasser durch eine Leitung laufen, ist die Einrichtung einer Bewässerungsuhr besser. Bei dieser werden keine Intervalle angegeben, sondern die Laufzeit. Für einfache Modelle ist ein manueller Betrieb notwendig.
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Fazit
Eine Zeitschaltuhr für die Teichpumpe zu nutzen sollte mit einigen Vorüberlegungen einhergehen. Ist die Pumpe mit einer Filteranlage verbunden, ist im Normalfall der 24-Stunden Betrieb angesagt. Das Betreiben der Pumpe in Intervallen könnte zu einem Absterben der Fische führen.
Nur im Winter bietet die Zeitschaltuhr den Vorteil, dass die Pumpe während der kälteren Stunden in der Nacht automatisch abgeschaltet werden kann. Andernfalls drohen die Fische zu erfrieren. Moderne Teichpumpen besitzen bereits eine integrierte Zeitschaltuhr. Ist diese nicht vorhanden, wird diese einfach an der Steckdose angebracht und dient zur Steuerung der Pumpe.
Auf diese Weise besteht nicht die Gefahr, dass die Pumpe versehentlich laufengelassen wird und die Arbeit fällt wesentlich leichter.
Letzte Aktualisierung am 3.08.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API